Juli 2015 Der Stein des Weisen ist der Stein der vom Herzen fällt
oder
"Heinrich, der Wagen bricht!"
"Nein, Herr, der Wagen nicht,
Es ist ein Band von meinem Herzen,
Das da lag in großen Schmerzen,
Als Ihr in dem Brunnen saßt
Und in einen Frosch verzaubert wart." (Zitat, Märchensammlung Gebrüder Grimm)
Wenn ein steiniger Weg bedeutet, dass jeder Stein welcher sich auf meinem Weg zeigt, eine Antwort beinhaltet welche mich immer näher zu meinem wahren SELBST führt, dann liebe ich diesen Weg, und macht mich zutiefst dankbar über all diese Geschenke.
Der Weg der SELBSTermächtigung ist es, Steine umzudrehen und die Antworten zu ernten oder zu pflücken.
Dem Ego ist der steinige Weg zu mühsam, denn es scheut die wahre Bezogenheit, Es präferiert in der Unlösbarkeit aller Phänomene zu verweilen. Irrwege sind auch Wege, jedoch können diese niemals in die Freude, Leichtigkeit, Fülle und Liebe führen.
So obliegt es alleine mir, mich für einen anderen Weg zu entscheiden. Der von Gott und der Göttin mir gegebene freie Wille.
Den freien Willen zum Einsatz zu bringen ist bedingt an die Fähigkeit, mich mit der des Menschen zugrunde liegenden Natur rückanzubinden. Die 100-ige Annahme der eigenen Natürlichkeit ist die Bezogenheit und die Beziehung zur Mutter Erde und zu meiner eigenen Physis. Ab dem Moment erlebe ich die uns zugrunde liegende Natur als weisheitsvolle Schöpfung, in der alle notwendigen Informationen beinhaltet sind.
Das unbegrenzte Schöpfungspotential ist hier und jetzt - und uns näher als wir je vermuten könnten.
Das Ego kann sich dieser Tatsache nicht gewahr werden, denn es schaut und lauscht nicht mit herzensvollen Augen und Ohren.
Das Himmelreich ist inwendig in mir. Das Himmelreich ist innwendig in unserem Heimatplaneten Erde. Hier in uns und unter uns und uns umgebend ist das gesamte Wissen aller Schöpfung.
Der Makrokosmos ist Mikrokosmos. Wie oben so unten.
Ich bin die mittlere Säule wenn ich das Prinzip der Ausdrucksformen von Gott und Göttin vollkommen integriert habe und somit selber zu Gott und Göttin geworden bin.
Und dies geschieht durch Licht - Klang - Bewusstsein.
In der völligen Balance und der Akzeptanz dieser wechselseitigen Abhängigkeit entsteht Materialisation in Schönheit und Balance. Dieses Zusammenspiel erzeugt zur jeder Zeit neue Schöpfungsformen in formvollendetem Ausdruck. Dieses Wunder ist dann stets voller Schönheit, Harmonie, Freude und ist zutiefst lustvoll.
Klangkörper ermöglichen dem Licht zur Farbe zu werden und somit einen Ausdruck zu erhalten.
Je raumgreifender, klarer und reiner der Klangraum der Bezogenheit ist, desto strahlender werden die Farben.
Ein grandioses Klang/Farbspiel, welches der höchsten Seelenfrequenz entspricht.
Verwirklichen wir somit unser höchstes SELBST, entsteht eine SEINSform, die das goldene Zeitalter in eine sichtbare und fühlbare Ebene erhebt.
Drum sei ein Frosch, und tauche hinunter in den Urgrund, um dem wahren Gold zu begegnen, welches in den Tiefen des Wassers verborgen ist und sei somit deine eigene Erlöserin.
Die Geschichte des Froschkönigs zeigt wunderbar die Aspekte unseres menschlichen Seins auf. Ich interpretieren sie nicht in linearer Form oder aus einem logischen Verstehen heraus, sondern erlebe sie mehrschichtig und in ihren Aspekten sich als synchron abspielend zu betrachten. Ein mehrdimensionales Symbol. Eine Aufforderung sich diesem Märchen meditativ anzunähern.
Hier ein möglicher Ansatz in Bezugnahme zur Numerologie:
Dabei möchte ich darauf hinweisen, dass die Numerologie nicht linear zu verstehen ist, und sie nur bedingt aus einem intellektuellen Verstehen zu entspringen vermag. Die Zahlen entsprechen grundsätzlichen Aspekten des Lebens, denen wir Menschen im Laufe des Lebens - mal mehr mal - weniger intensiv begegnen. Meist laufen diese Lebensprinzipien jedoch synchron ab, bedingen sich, entwickeln sich aus einem Prinzip weiter heraus, schaffen gegenseitige Kausalitäten usw. So wie unsere Organe für sich alleine genommen nicht funktionieren würden, so wendet man sich jedoch, um den menschlichen Organismus verstehen zu lernen, zunächst den einzelnen Aspekten zu. Und je tiefer man in die Anatomie, Biochemie usw. vordringt, desto mehr wird offenbar, wie ungemein komplex und zeitgleich sich die jeweiligen Aufgaben zu einem Gesamtkunstwerk zusammenfügen. Die Natur ist ein unbeschreibliches Wunder!
So ein sich in der Numerologie zunächst scheinbar wahlloses Abspielen von Lebensprinzipien und ihren Energielinien zueinander. Mit zunehmendem Erfahrungswissen und Bewusstsein erhält sie immer mehr Schärfe, Kontur und Transparenz.
Und erst in Anbindung zum Herzen ist sie in ihrer Tiefe tatsächlich zu verstehen.
Somit ist mein Versuch, einen Transfer für den Verstand zu machen, eben nur ein Versuch.
Der Brunnen steht für den allumfassenden Wissensspeicher, welcher in unseren gesamten Gewässern gespeichert ist. In uns sind es die Emotionen die uns stets überaus wertvolle Hinweise liefern.
Negative Erfahrungen, welche sowohl unbewusst als auch teilbewusst in uns Menschen abgespeichert sind schlagen sich als entsprechende Emotionen und/oder Verhaltensweisen oder körperliche Leiden nieder. Jedwede Ängste beeinträchtigen oder verhindern die Anbindung.
Wer sich mit dieser Quelle jedoch vereinigt und aus ihr speist ist mit der Urquelle verbunden. (= die Null)
Die goldene Kugel steht für das kosmische Wissen, welches in Mutter Erde zu finden ist. Das Gold der Erde ist das Licht des Kosmos. Unsere höchste spirituelle Macht. (=SELBST- Eins)
In der Geschichte ist diese Macht im Brunnen zu finden. (die Eins welche aus der Null geboren wurde, dem ewigen Urfeld, dem großen Unbekannten) Die Kugel im Brunnen ist die Eins in der Null = die Zehn.
In dem Hineintauchen ist die Zuwendung also zum Nullpunktfeld beinhaltet.
Die Situation am Brunnen zeigt zweierlei Aspekte.
Der erste Aspekt ist, dass das Wertvollste und Bedeutendste im Leben ohne der Hinwendung zum Unbewussten nicht möglich ist. Die goldene Kugel ist in den Tiefen.
Hier zeichnen sich aber zwei Dimensionen die es auch getrennt voneinander zu sehen gilt. Beziehungsweise die Geschichte zeigt Ursache und Lösung des Problems innerhalb einer Szene:
1. Warum verliert die Tochter die Kugel?
Die Königstocher, der es dem Anschein nach an nichts mangelt, fällt das Allerwichtigste in den Brunnen - die goldene Kugel.
Sie selber ist nicht in der Lage das für sie Wertvollste bei sich zu behalten. Die Königstochter repräsentiert in dieser Szene die Zwei, die vom Prinzip nicht festhaltend ist.
Auffallend ist hierbei, dass sie über alles verfügt, selbst die Sonne ist mehr als beeindruckt ob ihrer Schönheit.
Aber sie hat keinen Spielgefährten. Ihre Einsamkeit in dem Moment dieser Szene zeigt die fehlende Bezogenheit und somit Eingebundenheit zu einem resonierenden Gegenüber. (das einsame weibliche Schöpfungsprinzip = die Zwei).
Fazit: Verlust des kosmischen Wissens bedingt durch fehlende Bezogenheit.
2. Warum ist die Königstochter scheinbar nicht in der Lage die Kugel selber zu holen?
Die dargestellte Königstochter mutet sich dem Leser als eine weltfremde, leichtfertige und ich-zentrierte Person dar. Auch weist ihr später folgendes Verhalten auf eine egozentrische Persönlichkeit hin.
Resultierend aus ihrer fehlenden Bezogenheit und somit des Abgeschnittenseins des femininen Feldes, führt dies zwangsläufig zur Identifikation mit ihrem Ego.
Die innere Haltung der Königstochter gegenüber dem Frosch ist feindselig und abweisend. Sie benutzt ihn für ihre Zwecke und dennoch ist sie ihm gegenüber voller Ekel und Verachtung. (Die Ego- Eins oder die narzisstische Nummer Eins, welches aus der Null gefallen ist, weil sie sich nicht mit der Zwei verbunden hat)
Die folgende und wesentliche Frage die es nun zu stellen gilt ist, wer diesen mutigen Schritt in uns wagen kann?
Also die Lösung einer scheinbaren Pattsituation! Denn das uns krönende, uns zur wahren geistigen und würdigen Eins ermächtigende liegt in den Tiefen des Brunnen.
Das Ego scheut diesen Tiefgang. Würde es auch als solches nicht tun, denn es hat die Fähigkeit nicht, sich mit den eigenen Ängsten dialektisch auseinanderzusetzen.
Es betrachtet lieber die Sonne und lässt sich somit auch sehr schnell verblenden.
Der Natur von Märchen entsprechend Lösungen anzubieten, folgende Möglichkeit.
Der Frosch übernimmt drei Rollen:
1. Die dem Unbewussten zugesprochene und angenommene Schrecklichkeit, also die abgespaltenen Ängste ohne die es jedoch nicht weitergeht
2. Das Ego welches auch außerhalb der Königstochter aufhält
3. Das vom Ego befreite Selbst
zu 1)
Der Ekel und die Angst der Königstochter vor dem Frosch
zu 2)
Subtil und gut getarnt. Der Frosch ist zugleich ein zu Unrecht gekrönte Aspekt in uns - dem Ego. Denn die unaufgelösten Ängste blähen das Ego immer mehr auf. Ursprung wird zur Kausalität.
Zu 3)
In der Konfrontation mit unseren Ängsten, (das Selbst verfügt über die Fähigkeit des Abtauchens ins Unbewusste) ist hier der Frosch der mutige Protagonist, und somit ist auch die goldene Kugel wiederzufinden.
( = die SELBST- Eins)
Das Ego entsteht durch das Abschneiden vom weiblichen Schöpfungsprinzip. (Der geistige Aspekt verliert dadurch jegliche Anbindung zu den resonanten Klangräumen der Bezogenheit. Somit kann es auch keine Antwort finden und resultierend daraus ein verANTWORTungslose Denken, und Handeln in welchem keine echten Antworten für Lösungen zu finden ist.
Im Durchbrechen und der Erkenntnis der Illusion des falschen Herrschers, dem Ego, können sich das männliche und weibliche Schöpfungsprinzip erst vereinen. (die wahre Eins - die Säule die Himmel und Erde verbindet, welche aus dem Stoff unseres SELBST geschaffen ist.
Der Vater der Königstochter, der sich durch höchste Gewissenhaftigkeit auszeichnet und weitere Tugenden aufweist wie die der Beharrlichkeit/Beständigkeit, des Mutes, der Demut, der Gerechtigkeit und vor allem der gelebten Dankbarkeit, sind u.a. die in uns liegenden Kräfte sich den vermeintlichen Steinen zuzuwenden. Also SELBSTvoll zu handeln und nicht egogesteuert.
Tugenden als sich im Menschen im Älter werdende entwickelnde Größen, welche ihm immer mehr dazu hinführen, Raum für ein SELBSTvolles Leben zu eröffnen. (Hier ist es auch sehr interessant, sich mit den Lehren von Aristoteles und Platon bezüglich eines tugendhaftem Leben auseinander zu setzen.)
Die Bhagavad Gita der Hindus spricht von der "Rechten Tat", die keinen Lohn erwartet und bei der man mit Freude das tut, was getan werden muss. Das tugendhafte Handeln als Weg zum Glück - eine wunderbare Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln und die inneren Potenziale zum Wachsen und Blühen zu bringen!
Die Königstochter steht für das weibliche Schöpfungsprinzip in uns Menschen (die Zwei) (jeweils in Mann und Frau). Sie ist zugleich Formgeberin des Egos, aber auch Trägerin der Zauberformel, sich selber von der Illusion eines allmächtigen Egos zu befreien.
Sie ist in der Lage die Ketten zu sprengen. (Eva im Garten Eden die ihren Lilithaspekt wieder integriert, da sie die verbotene Frucht isst)
Einen weiteren Hinweis auf das aus dem weiblichen Schöpfungsprinzip gemachte Gefängnis, liefert uns das Märchen mit der Hexe. Sie hatte den Prinzen in einen Frosch verwandelt.
Die Königstochter gerät zunehmend in einen unlösbaren Konflikt. Und das jammernde Ego wird dadurch so sehr in die Enge gedrängt, dass es sich selber auslöscht, denn es findet keine Schlupflöcher mehr. Das was nicht sein darf ist offensichtlich und ausweichlich. In ihrer höchsten Not packt sie der heilige Zorn, die Tochter schmeißt den Frosch - das Unliebsame gegen die Wand.
Ein Chaos allergrößter Ordnung entsteht, die einzige Chance für einen Wertewandel und somit dem Erkennen, dass in dem Gefürchteten die Erlösung zu finden ist.
Aus Chaos entsteht Ordnung - zwangsläufig.
Mit diesem Tötungsakt (Lilith) trennt sie sich von dem was sie daran hindert tatsächlich die zu sein die sie ist.
Sie erkennt aus ihrem intuitiven Wissen heraus was sie nicht will und somit auch was sie nicht ist.
(ICH BIN DER ICH BIN)
Das Ergreifen der eigenen Macht, um sich von der Ohnmacht zu befreien, lässt alle Illusionen (=Auflösung des Täter/Opfer/Retter Dreiecks) verschwinden.
Die Königstochter ist erwachsen geworden und kann sich nun vermählen, um weitere Königskinder zeugen zu können.
Das im Ego und in der Unfähigkeit der Königstochter - die Zuwendung zu eigenen tiefen Natur - gefangene männliche Schöpfungsprinzip - erfährt seine Befreiung, die heilige HochZeit kann gefeiert werden.
Der eiserne Heinrich, der die ganze Zeit treu diente, und nie die Zuversicht verlor, steht für das innere und nährende Kind in der erlösten Form. In der unerlösten Form ist es das verlassene, traurige, verzweifelte innere Kind.
Zur Numerologie:
Die Null ist nichts und beinhaltet doch alles. Die Null ist der Urquell, die Gebärmutter des ewigen Seins. Sie ist die Trägerin der kosmischen Energie. Sie ist auch die minus Eins und die plus Eins, die in ihrer Zusammenführung wieder zur Null werden.
Die aus der Null geborene Eins wird zu Selbst- Eins- die geistige Eins. Sie wächst aus der Null heraus.
Dies geschieht durch des Menschen Matura - seiner Reife, also dem Erwachsenwerden. (Interessanterweise beinhaltet das Wort Matura zweierlei Aussagen: Im Althochdeutschen vom Wortstamm „Gelo“ auch „gelb“ „angels“, „adulta“ , „matura“. Matura bedeutet in Österreich auch Abitur, die höchste Prüfung an allgemeinen Wissensschatz. Erwachsenwerden als eine zu verstehende Prüfung? Im Lichte der Numerologie klar zu erkennen. Auch existiert die Mater Matura, die Mutter des Morgens, oder die Göttin des Lichts. Die EtruskerInnen nannten sie auch die Mater Matuta, die Göttin der Morgenröte, die Göttin des frühen Lichts, also der Geburt.) (http://www.eldaring.de/pages/artikel/goetter/goettin-ostara.php)
(http://www.artedea.net/mater-matuta-die-morgenhelle/)
Erst indem diese Eins sich der Zwei liebevoll zuwendet, sich zu ihr niederbeugt um ihr ihre Lebensenergie - ihren Samen zu übergeben, folgt sie dem wahren göttlichen Ruf und findet so zurück in den Urzyklus allem Sein.
Die edle Eins erkennt die Macht der Zwei, denn ohne ein sich Verschenken an die Zwei ist sie nichts.
Die Zwei symbolisiert das zeitliche, natürliche Lebensfeld in all seinen Abstufungen und Herausforderungen. Die Zwei wiederrum behält jedoch nicht. So wie die Natur stetem Werden und Gehen unterlegen ist. Nichts ist starr und unbeweglich. Die Natur empfängt und gibt allem Leben hier auf Erden eine sichtbare Form, welche wiederrum vergeht und sich permanent wandelt. Alles will sich bewegen.
Die heimliche Macht der Zwei ist es zu dienen. Sie dient der Eins. Erst in der Zwei bekommt die Eins ihre Form. Durch ihre Würdigung und dem Ausführen ihrer Aufgabe, folgt auch sie dem wahren göttlichen Ruf und findet so zurück in den Urzyklus allem Sein.
Der dienende und hingebungsvolle Schoß der Zwei wurde sehr lange Zeit ausgebeutet, was zu Entartungen in vielfältigsten Formen führte. Die Ausbeutung des weiblichen Schöpfungsprinzips.
Doch rückkoppelnd erfährt auch das männliche Schöpfungsprinzip Missbrauch. Denn es wurde dadurch kastriert, indem seine sich ihm liebevoll zuwendende Zwei als dienendes Gefäß entzogen wurde. Die geistige Eins hat kein zeugungsfähiges resonantes Feld mehr! Sie stößt auf ein unfruchtbares Ego. Denn dieses ist die Verwünschung der Zwei.
Weder die Eins noch die Zwei sind alleine für sich genommen machtvoll.
Erst in ihrer Zusammenführung kann die Drei entstehen!
„Aus dem Zusammenwirken zweier Kräfte aber kommt das Leben hervor - in jeder Hinsicht. Dabei verschenkt sich die Eins, während die Zwei sich hingibt: Das ist wirkliche Vereinigung. Von beiden Kräften bleibt nichts übrig als die Drei - ihre Frucht.“
(http://henkenmialeene.org/de/bucher/ursprung_und_weisheit...)
In der heiligen Vereinigung von männlich und weiblich wird das neue und lichtvoll strahlende Herzenskind (Christuskind/Tipheret) geboren.
In uns Menschen geschieht dies ganz konkret im Zusammenwirken von Herz und Verstand. Das Herz welches als Motor fungiert und uns alltäglich mit Lebensimpulsen versorgt und alle Weisheiten beinhaltet, stößt auf einen rigiden und fälschlich gekrönten Verstand. Das Gehirn ist lediglich eine passagere Genossin. Es sollte sich seiner dienenden Funktion wieder bewusst werden, um nicht Gefahr zu laufen, ein intellektuelles Sammelbecken zu werden. (Was sich auch im Übrigen analog in unserem Finanz-/Geldsystem niederschlägt...)
Verstehen heißt nicht wissen. Die Verinnerlichung eines jeglichen Wissens gewinnt nur an Wirkkraft und somit an Macht, wenn dieses in Anbindung zum Herzen geschieht. Die Weisheit des Herzens ist wiederrum die Summe all unserer Erfahrungen, die wir bewusst und sehend bejaht und in unser komplettes Sein integriert haben. Das Herzensdenken oder die Herzensweisheit ist das vielgerühmte und gesuchte „goldene Flies“. Unsere Drei - das gelebte Leben.
Der Mensch der zu leuchtender Einsicht und zu erleuchtenden Ideen gelangt. Ein zum Herzdenken ermächtigter Mensch erfährt seine Reife und somit ein Leben in Reichtum und Fülle.
„Du musst verstehen! Aus Eins mach´ Zehn,
(aus Goethes Sechsen- Einmaleins, aus dem später das Hexen-Einmaleins wurde)
Und so fliegen die Ringe davon oder der Stein fällt vom Herzen.
Die Erkenntnis und die Vereinigung der Schöpfungsprinzipien lassen das Herz wieder frei werden, aus welchem freie und weisheitsvolle Wünsche heraus materialisiert werden können.
Den falschen Zauber gilt es zu erkennen, um das verzauberte Ego zu transformieren.
Und die Moral von der Geschicht? Koste vom Baum der Erkenntnis oder werde zum Frosch.